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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

die moderne

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Christ M it dem Aufkommen der Fotografie stand die Malerei vor neuen Herausforderungen und Aufgaben. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die Bilder überwiegend in Künstlerateliers. Diese Arbeitsweise gilt auch für die Gegenwart. Mit den französischen Malern des Impressionismus begann die Freilichtmalerei. Zu dieser Richtung gehören Camille Pissarro (1830–1903), Édouard Manet (1832–1883), Edgar Degas (1834–1917), Paul  Cézanne (1839–1906), Alfred Sisley (1839–1899), Claude Monet  (1840–1926), Berthe Morisot (1841–1895) und Pierre-Auguste  Renoir (1841–1919). Paul Cézanne, Paul Gauguin, Vincent van  Gogh und Edvard Munch können als Wegbereiter der Moderne  betrachtet werden. Cézannes Werke markieren den Übergang, er löst sich allmählich  von der Wiedergabe der Realität und wendet sich dem konkreten  Gegenstand der Malerei – der Form und der Farbe – zu.  Bedeutende Strömungen der Moderne sind in der ersten Hälfte  des 20. Jahrhunderts die Abstrakte Malerei

Impressionismus

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D urch das Studium des atmosphärischen Lichts in der Landschaft, das die Lokaltöne verändert, kamen die Impressionisten zu neuen Gestaltungsmitteln. Sie bevorzugten helle, reinbunte Farben und setzten komplementäre Kontrastfarben als Flecken eng nebeneinander,  sodass diese bei der Betrachtung aus einiger Entfernung ineinanderfließen. Dadurch kann ein Effekt optischer Farbmischung eintreten, was bedeutet, dass im Auge des Betrachters eine Mischfarbe wahrgenommen wird. Gemalt wurde mit kurzen, starken Pinselstrichen, wobei der Pinselduktus deutlich zu erkennen war. Die Bilder wurden in einer skizzenhaften Art gemalt, die es ihnen ermöglichte, die Essenz des Objektes, nicht die Details, hervorzuheben. Die Farben wurden nicht auf der Palette gemischt, sondern so auf die Leinwand aufgetragen, dass sich die Farbtupfen erst im Auge des Betrachters zum gewünschten  Farbton mischten (Divisionismus). Die Impres sionisten entdeckten u

Romantik

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B ei John Constable (1776–1837) und Joseph Mallord William Turner (1775–1851) ist der Anfang der romantischen Bewegung in England zu finden. In Deutschland waren Caspar David Friedrich  (1774– 1840) und Philipp Otto Runge (1777–1810) die bekanntesten  Vertreter. Diese Maler verwenden die Farben als psychisch- expressives  Darstellungsmittel. Den Bildern wird damit eine  „Stimmung“ verliehen, die sich am Geistigen orientiert. Turner malt farbige Kompositionen, die ihn geradezu als ersten europäischen „Abstrakten“ erscheinen lassen. E ugène Ferdinand Victor Delacroix (1798–1863) reiste nach England, um die Gemälde von Turner und Constable zu sehen. Nach Paris zurückgekehrt, überarbeitet er seine Arbeiten in diesem Sinn und erregt im Salon de Paris 1820 größtes Aufsehen. Delacroix, der schon früh ein Interesse für Farbtheorien entwickelte, war durchaus mit dem komplementären Farbkreis vertraut und stellte