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Die prähistorische Zeit

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Die prähistorische Zeit Am Anfang der bildlichen Sprache der Menschheit steht das Zeichen. Es entstammte dem Bedürfnis, den territorialen Besitz zu markieren. Aus die- ser vorgeschichtlichen Zeit sind nur wenige Kunstwerke erhalten geblieben, denn Zeichen und Bilder auf vergänglichen Bildträgern wie Baumrinde, Holz und Haut existieren nicht mehr. Die Funde aus einer langen Entwicklungsgeschichte sind äußerst lückenhaft, was zu dem Schluss verführen könnte, als sei die vorgeschichtliche Malerei aus einem Nichts zur vollen Reife gelangt. Es blieb leider nur das erhalten, was auf festem Untergrund entstanden war. Die Bilderwelt der Höhlenmalerei Die meisten Felsbilder finden sich weit weg vom a- geslicht in oft mehreren Hundert Meter langen Höhlen. So fanden Forscher in dem aufgegebenen Stein- bruch Cro-Magnon im südfranzösischen Les Eyzies- de-Tayac zum ersten Mal einen athletisch gebauten Menschen mit einem eher schmalen Schädel, einer Körpergröße vo

Farbton,Helligkeit und Farbsättigung

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Der Farbton, die Helligkeit und die Farbsättigung sind drei vom Menschen als grundlegend empfun dene Eigenschaften einer Farbe. Der dem Farbton zugeordnete Farbwert wird daher auch Buntton genannt.  Der Farbton bezeichnet in der Farbenlehre die Eigenschaft, nach der man Farbempfindungen zum Beispiel nach Rot, Gelb oder Grün unterscheidet. Eine Farbe desselben Farbtons kann entweder in der Farbsättigung oder in der Helligkeit variieren, wie Blau, Graublau. Die Helligkeit beschreibt wie hell oder dunkel ein Körper erscheint. Der stärkste Unterschied besteht zwischen Schwarz und Weiß oder bei den bunten Farben zwischen Violett und Gelb. Brillanz ist ein allgemeiner Begriff über Farbmittel, abhängig von der Farbsättigung und auch der Leuchtdichte punktförmig gerichtete

wie entsteht Wirkung ?

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wie entsteht Wirkung ?   Je nachdem, ob ein Gegenstand hell auf dunkel, oder dunkel auf hell gesetzt wird, entsteht eine feinere oder gröbere Wirkung. Die Hauptfarbe ist die Dominante. Im Bild vielfach abgestuft, bestimmt sie die Wirkung des Bildes. Eine Farbe ist immer abhängig von ihrer Umgebung, durch deren Wirkung kann sie hervorgehoben oder vernichtet werden. Der Maler setzt diesen Vorgang ganz bewusst ein. Die Wirkung eines Rot kann durch eine komplementäre Farbe gesteigert, durch ein Grau abgemildert und durch das Kontrastieren mit einer dunkleren Farbe in seiner Leuchtkraft verstärkt werden. Zum Beispiel wirkt eine rote Blume bei blauem Himmel anders als bei grauem. Man muss es ausprobieren, wie sich eine Farbkombination durch dazwischen gesetzte graue,  komplementäre Töne verändert. Der Wechsel warmer und kalter Töne gibt dem Bild Reiz und Lebhaftigkeit. Die Wirkung der Farbkombination wandelt sich

die impressive Farbenlehre

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die Impressive Farbenlehre In der künstlerischen Bewältigung einer Landschaft wird man stets vom Problem der Lokalfarbe und den umgebenden Einfüssen auszugehen haben. Lokalfarbe ist die einem Gegenstand objektiv zugehörende Oberflächenfärbung. Diese wird als optische  Wahrnehmung vielfältig verändert. Der wesentliche Einfluss geschieht durch atmosphärische Bedingungen. In der Nähe zeigen sich klare und  in der Ferne aufgehellte Farbtöne. Diese Tatsache ist  unabhängig von der Jahreszeit und bleibt für alle Zeit gleich. Durch die Jahreszeiten, Sonnenauf- und  Sonnen untergang bedingt, erscheinen Wälder, Berge, Felder,  aber auch die Bauwerke einer Stadt immer wieder  in einer anderen Farbigkeit. Die wirkliche Landschaft ist ein Netz von farbigen Einflüssen, Reflexionen, Lichtern und Schatten, deren  Beobachtung und malerische Umsetzung zur künstlerischen  Aufgabe wird. Die impressive Farbenlehre beschäftigt sich

Reichtum der Graunuancen

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Die Graunuancen D iese  Mischungen werden aus den im Farbkreis gegenüberliegenden  Farben gewonnen. Aus der Mischung der komplementären Farbenpaare entsteht immer  ein Grau. Der Bereich der Graunuancen ist sehr umfangreich. Die Ergebnisse sind im Vergleich zu Weißmodulationen zurückhaltender  und feiner. Auf diese Weise erzeugte Nuancen sind noch  absolut unverbraucht und werden im Design so gut wie nie eingesetzt. Vielleicht liegt der Grund dafür darin, dass der Handel diese Töne  nicht anbietet. optische M ischungen D as visuelle Wahrnehmungssystem ist außerordentlich leistungsfähig, dennoch stößt es an Grenzen. Das geschieht, wenn kleine Elemente nahe zusammenliegen. Mit zunehmendem Abstand, durch optische Mischung bedingt, sehen wir, dass die Primärfarben sich vermischen und ein neuer Farbton entsteht. Treffen unterschiedliche Farbimpulse in direkter Nachbarschaft auf, so beeinflussen sie sich gegenseitig und

die Komplementärfarben

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die K omplementär farben D ie Komplementärfarben erscheinen wie ein Zusammenstoß oder eine Abstoßung der Farbwerte. Damit ist durchaus keine schlechte oder nicht erlaubte Wirkung gemeint. Ganz im Gegenteil. Für den Künstler ergibt sich ein wert volles Ausdrucksmittel, mit dem er eine deutliche Aussage machen kann. Es ist zu bedenken, dass die Komplementärfarbe nicht nur den größtmöglichen Gegensatz sondern auch eine Ergänzung in unserem Sehsystem darstellt und eine wechselseitige Neutralisation mit sich bringt. Die starke Wirkung nimmt ab, wenn man die Helldunkelwerte verschiebt. I m Gegensatz zu Lichtquellen geht von Pigmenten keine direkte Energie aus, es wird verschiedenartiges Licht einer Beleuchtungsquelle zurückgeworfen. Mischt man rote, grüne und dunkelblaue Lichtstrahlen, entstehen beim Überschneiden drei Zwischentöne, die die drei Grundkomponenten für alle möglichen Mischfarben des Malers bilden.

die Primärfarben

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d i e P rim är farben A ls Primärfarben bezeichnet man die Ausgangsfarben eines Mischprozesses. Lediglich drei Farben  lassen sich nicht durch Mischen erzielen. Es sind dies die Primärfarben (der Körperfarben) Cyan, Magenta und Gelb. Auch Schwarz und Weiß sind Primärfarben. Sämtliche Strahlen des prismatisch gebrochenen Lichts seien primär, homogen oder einfach nicht zerlegbar, argumentierte  Newton. Die von Newton angesprochene  Ordnung der Farben war für Naturwissenschaftler und  nicht für Künstler gedacht. Ein Ausbleiben des Lichtimpulses wird als Schwarz bezeichnet. Treffen die bunten Primärfarben zusammen, entsteht Schwarz als eine eigenständige Mischfarbe. Weiß ist eine Mischfarbe beim Licht: sind alle Primärfarben voll vertreten, löschen sie sich sozusagen gegenseitig aus. Als Mischfarbe ist Weiß in der Malerei und beim Druck als Papierweiß unverzichtbar. Im Jahr 1664 resümmierte der irische Chemiker Robert Boyle in sei