die Primärfarben


die Primärfarben

Als Primärfarben bezeichnet man die Ausgangsfarben
eines Mischprozesses. Lediglich drei Farben lassen sich nicht durch Mischen erzielen.
Es sind dies die Primärfarben (der Körperfarben) Cyan,
Magenta und Gelb.




Auch Schwarz und Weiß sind Primärfarben.
Sämtliche Strahlen des prismatisch gebrochenen Lichts
seien primär, homogen oder einfach nicht zerlegbar, argumentierte Newton.
Die von Newton angesprochene Ordnung der Farben war für Naturwissenschaftler und nicht für Künstler gedacht.

Ein Ausbleiben des Lichtimpulses wird als Schwarz bezeichnet.
Treffen die bunten Primärfarben zusammen,
entsteht Schwarz als eine eigenständige Mischfarbe.
Weiß ist eine Mischfarbe beim Licht: sind alle Primärfarben
voll vertreten, löschen sie sich sozusagen gegenseitig
aus.

Als Mischfarbe ist Weiß in der Malerei und
beim Druck als Papierweiß unverzichtbar.
Im Jahr 1664 resümmierte der irische Chemiker Robert
Boyle in seiner Schrift „Experiments and Considerations
Touching Colours“ über die Farben der Maler:
„Die Maler vermögen zwar jene Unmenge von verschiedenen
Farben (allerdings nicht ihren Glanz) nachzuahmen,
welche uns in der Schöpfung begegnen, doch
habe ich noch nicht beobachtet, dass sie zur Entfaltung
dieser außerordentlichen Buntheit mehr als Weiß,
Schwarz, Rot (Krapplack), Blau (Ultramarin oder Kobaltblau,
Gelb (Kobaltgelb) benötigten.


Diese fünf Farben, zerlegt, reichen aus, um eine Vielfalt
und Vielzahl von Farben zu erzeugen, wie sie sich jene,
die keinerlei Erfahrung mit der Palette des Malers haben,
kaum vorzustellen vermögen.“

Die fundamentalen Primärfarben sind rein und unteilbar,
jede von ihnen schließt die anderen beiden vollkommen
aus. Durch Mischungen jeweils zweier Primärfarben
ist es möglich, eine Brücke zu bauen. Diese
Mischungen untereinander können als Übergangsstufen
betrachtet werden. Die reinen Farbe sind wie Pole,
jede steht für sich oder erscheint am Anfang oder Ende
eines Farbwertes.


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