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Es werden Posts vom Januar, 2017 angezeigt.

Ägyptische Kunst

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Ä GYPTEN Die Ägypter glaubten an die Unsterblichkeit und an ein Leben im Jenseits. Dies ist auch der Grund, warum sie in einem aufwändigen Prozess ihre Toten balsamierten und mumifizierten. Die Pharaonen wurden in prunkvoll ausgestatteten Grakammern bestattet, deren Wände mit  Bildern aus dem Leben des Verstorbenen und Abbildungen von Totenfeiern bemalt wurden.  Religiöse Sprüche z.B. Totenbücher, Pyramidentexte verzierten weiterhin die Wände. Diese Traditionen begünstigten die Verwendung von Farben. Den ägyptischen Künstlern standen im Vergleich zu prähistorischen erheblich mehr Farben zur Verfügung. Ocker, Braun, Rot, Schwarz, Grau, ein dunkles Gelb, Malachitgrün, Blau (Ultramarin), Bleiweiß.  Die Wandmalereien der alten Ägypter sind auf lichtem Grund mit lichten Farben gemaltes Dasein. Sanft schimmernde Leiber in durchsichtigen Gewändern aus Leinen in Weiß, Zartblau und Rosa getönt an die Wand gemalt. Der ägyptische Künstle

die Magie der Bilder

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die M agie der Bilder die H öhlenmalerei Die Künstler der Steinzeit ab ca. 30 000 v. Chr. hatten nur wenige Farben zur Verfügung, die aus Mineralien, Erden und anderen Rohstoffen erzeugt wurden. Rote Pigmente wurden aus natürlichen Eisenoxiden und -hydroxiden gewonnen, die von den Tönen Rosa bis hin zu dunklem Violett reichen. Schwarze Pigmente wurden aus Holz-und Knochenkohle gewonnen bzw. aus farbigen Erden hergestellt. Die Gelb- und Ockertöne sind ebenfalls Erdpigmente. Es sind die ältesten Zeugnisse für die Verwendung von farbigen Pigmenten und Bindemitteln. Die chemischen Untersuchungen der vermalten Farben ergaben, dass der jeweilige Farbstoff mit Fett und Blut gebunden wurde. Zudem lassen die Bilder erkennen, dass unterschiedlich e Pinselgrößen, Schaber aus Holz und Stein und Röhrenknochen zum Versprühen verwendet wurden. Tastend hinter einem dichten Schleier können wir den Grund, den Anstoß erfassen, warum die Felsbilder gemalt wu

Farbwahrnehmung

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Farbe wird als diejenige Empfindung definiert, die es uns ermöglicht, zwischen zwei strukturlosen Flächen gleicher Helligkeit zu unterscheiden. Das farblose Licht wird im Auge in Nervenimpulse umgewandelt.  Erst durch die Verarbeitung dieser Impulse in den nach-geschalteten Hirnstrukturen kommt es zu der Empfindung, die wir „Farbe“ nennen. Sichtbares und nicht sichtbares Licht Die physikalische Grundlage für die Farbwahrnehmung ist eine elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge in einem Bereich von ca. 400 bis 700 Nanometer. Die Strahlung in diesem Wellenlängenbereich ist nur des halb sichtbar, weil wir Rezeptoren in der Netzhaut des Auges besitzen, deren Pigmente durch Licht chemisch verändert werden können.  Die sichtbaren Strahlen unterscheiden sich in keiner Weise von anderen Strahlungen, wie z.B. Radiowellen, Infrarot-, Ultraviolett-, Röntgen- oder Gammastrahlen. Unter dem Begriff Farbwahrnehmung versteht man beim Menschen einen p

Eine farbige Welt

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E ine farbige Welt Die wohl mächtigsten und vielfältigsten Erscheinungsformen der Farben finden wir in der Natur.  Denken Sie nur an die ersten roten Tulpen nach dem Winter oder das transparente Blau des Himmels an einem lauen Sommertag, das sich in ein dunkles bedrohliches Grau bei Sturm und Regen wandelt.  Welch‘ Pracht der Farben! Jede Jahreszeit und jeder Gegenstand hat seine eigene unverwechselbare Farbigkeit.  Die Farbkennzeichnung bei Tieren übermittelt ganz bestimmte Signale.  Die Hautfarbe der Löwin ist die Tarnung vor der Beute und im Grau entzieht sich die Feldmaus den Blicken der Raubvögel. Schmetterlinge und Raupen sind in der Lage, perfekt die Farben ihrer Umgebung zu imitieren, sodass sie erst durch ein sehr genaues Hinsehen entdeckt werden können. Die Blumen mit ihren Farben buhlen um die Gunst der Samenverbreiter.  Das Chamäleon ist ein Meister der Farbe. Mit der wechseln-den Färbung der Haut signalisiert das Tier Paarungs- oder Angriffs

was ist Farbe

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                                                   WAS IST FARBE ?                             Eine scheinbar einfache Frage und doch ist die Antwort nicht eindeutig. Es gibt viele Wege, sich der Welt der Farben zu nähern und über ihr Wesen etwas in Erfahrung zu bringen. Einen davon beschreiten die Künstler, einen anderen die Naturwissenschaftler, wieder einen anderen die Geisteswissenschaftler. Für den Maler ist die Farbe Werkstoff und Gestaltungsmittel,  für die Liebhaber der Malerei ein Erlebni s.                                                                                                   Andreas Christ Öl/Leinwand 70x90cm Der Wissenschaftler betrachtet die Farbe als eine chemische Substanz oder als optische Erscheinung. Der Philosoph, Linguist, Psychologe, Designer, Modeschöpfer, Fotograf und der Drucker beleuchten die verschiedenen Aspekte, unter denen uns die Farben begegnen. Farben scheinen für uns ein selbstverständlich