was ist Farbe

                                                  

WAS IST FARBE ?

                           






Eine scheinbar einfache Frage und doch ist die Antwort nicht eindeutig.
Es gibt viele Wege, sich der Welt der Farben zu nähern und über ihr Wesen etwas in Erfahrung zu bringen. Einen davon beschreiten die Künstler, einen anderen die Naturwissenschaftler, wieder einen anderen die Geisteswissenschaftler. Für den Maler ist die Farbe Werkstoff und Gestaltungsmittel, für die Liebhaber der Malerei ein Erlebnis.

                                                                                                  Andreas Christ Öl/Leinwand 70x90cm


Der Wissenschaftler betrachtet die Farbe als eine chemische Substanz oder als optische Erscheinung.
Der Philosoph, Linguist, Psychologe, Designer, Modeschöpfer, Fotograf und der Drucker beleuchten die verschiedenen Aspekte, unter denen uns die Farben begegnen.





Farben scheinen für uns ein selbstverständliches Erlebnis zu sein. Haben Sie jemals die Fähigkeit zum Farbsehen bewusst wahrgenommen und diese genossen?
Schauen Sie sich bitte einmal um und nehmen Sie die Farben aufmerksam wahr. Betrachten Sie die Farbunterschiede und kosten Sie dieses wunderbare Geschenk sehen zu können aus.









Wenn wir von den Farben sprechen wollen, sollte an dieser Stelle eine kurze Erörterung über das Licht allen weiteren Überlegungen vorausgehen.
Das Licht, das den Himmel erhellt, wird seit etwa 4,5 Milliarden Jahren durch ein dunkles Weltall aus 150 Millionen Kilometern zur Erde gesandt.





Unser Gesichtsinn richtet sich hauptsächlich auf die Objekte und deren Wirkungsweise. Die Tatsache, dass wir so vieles dem Licht verdanken, findet kaum eine Anerkennung. Dementsprechend haben sich Künstler mehr mit den im Licht erscheinenden Objekten auseinandergesetzt als mit dem Licht selbst.Erst in unserer Zeit gibt es künstlerische Experimente, die sich mit dem körperlosen Spiel des Lichts befassen.


Als sichtbares Licht bezeichnen wir diejenigen Frequenzen, für die das Auge empfänglich ist.
In religiösen Zeremonien wird es erbeten, gefeiert und verehrt.
In der biblischen Schöpfungsgeschichte fiel die Erschaffung des Lichts auf den ersten Tag während Sonne, Mond und Sterne erst am dritten Tag hinzugefügt wurden.



Wie breitet sich das Licht aus? Isaac Newton (1643-1727) und Christiaan Huygens (1629-1695) hatten etwa zur selben Zeit zwei unterschiedliche Theorien über das Licht:
Newton hielt das Licht für einen Strom winziger Teilchen, während Huygens es für eine Welle hielt.

Isaac Newton Farbkreismodell

Nachdem Isaac Newton das Tageslicht durch ein Prisma in einzelne Farben zerlegt und dabei sieben Hauptfarben gezählt hatte Rot, Orange, Gelb, Grün, Cyanblau, Ultramarinblau, Violettblau fiel ihm auf, dass diese Reihe dem Farbton nach in sich zurückläuft.
Indem er das violette Ende des Spektrums mit dem roten Anfang verknüpfte, schuf er einen Farbenkreis.



Die unbunten Farben Schwarz und Weiß sind nicht mehr dabei zu finden, dafür wird der freien Kreismitte ausdrücklich das Weiß zugeordnet, um zu zeigen, dass die Summe aller angeführten Farben Weiß ergibt.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verschafften Wissenschaftler wie James Clerk Maxwell der Auffassung, dass Licht eine elektromagnetische Welle ist.


Das Licht ist durchaus mehr als eine physikalische Voraussetzung des Sehens. Erst die Erscheinung des Lichts erlaubt uns Farbe, Gestalt, Raum und Bewegung wahrzunehmen.Für die Menschen und alle Tagtiere ist es die Grundbedingung für den größten Teil der  Tätigkeiten
















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