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wie entsteht Wirkung ?

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wie entsteht Wirkung ?   Je nachdem, ob ein Gegenstand hell auf dunkel, oder dunkel auf hell gesetzt wird, entsteht eine feinere oder gröbere Wirkung. Die Hauptfarbe ist die Dominante. Im Bild vielfach abgestuft, bestimmt sie die Wirkung des Bildes. Eine Farbe ist immer abhängig von ihrer Umgebung, durch deren Wirkung kann sie hervorgehoben oder vernichtet werden. Der Maler setzt diesen Vorgang ganz bewusst ein. Die Wirkung eines Rot kann durch eine komplementäre Farbe gesteigert, durch ein Grau abgemildert und durch das Kontrastieren mit einer dunkleren Farbe in seiner Leuchtkraft verstärkt werden. Zum Beispiel wirkt eine rote Blume bei blauem Himmel anders als bei grauem. Man muss es ausprobieren, wie sich eine Farbkombination durch dazwischen gesetzte graue,  komplementäre Töne verändert. Der Wechsel warmer und kalter Töne gibt dem Bild Reiz und Lebhaftigkeit. Die Wirkung der Farbkombination wandelt sich

die impressive Farbenlehre

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die Impressive Farbenlehre In der künstlerischen Bewältigung einer Landschaft wird man stets vom Problem der Lokalfarbe und den umgebenden Einfüssen auszugehen haben. Lokalfarbe ist die einem Gegenstand objektiv zugehörende Oberflächenfärbung. Diese wird als optische  Wahrnehmung vielfältig verändert. Der wesentliche Einfluss geschieht durch atmosphärische Bedingungen. In der Nähe zeigen sich klare und  in der Ferne aufgehellte Farbtöne. Diese Tatsache ist  unabhängig von der Jahreszeit und bleibt für alle Zeit gleich. Durch die Jahreszeiten, Sonnenauf- und  Sonnen untergang bedingt, erscheinen Wälder, Berge, Felder,  aber auch die Bauwerke einer Stadt immer wieder  in einer anderen Farbigkeit. Die wirkliche Landschaft ist ein Netz von farbigen Einflüssen, Reflexionen, Lichtern und Schatten, deren  Beobachtung und malerische Umsetzung zur künstlerischen  Aufgabe wird. Die impressive Farbenlehre beschäftigt sich

Reichtum der Graunuancen

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Die Graunuancen D iese  Mischungen werden aus den im Farbkreis gegenüberliegenden  Farben gewonnen. Aus der Mischung der komplementären Farbenpaare entsteht immer  ein Grau. Der Bereich der Graunuancen ist sehr umfangreich. Die Ergebnisse sind im Vergleich zu Weißmodulationen zurückhaltender  und feiner. Auf diese Weise erzeugte Nuancen sind noch  absolut unverbraucht und werden im Design so gut wie nie eingesetzt. Vielleicht liegt der Grund dafür darin, dass der Handel diese Töne  nicht anbietet. optische M ischungen D as visuelle Wahrnehmungssystem ist außerordentlich leistungsfähig, dennoch stößt es an Grenzen. Das geschieht, wenn kleine Elemente nahe zusammenliegen. Mit zunehmendem Abstand, durch optische Mischung bedingt, sehen wir, dass die Primärfarben sich vermischen und ein neuer Farbton entsteht. Treffen unterschiedliche Farbimpulse in direkter Nachbarschaft auf, so beeinflussen sie sich gegenseitig und

die Komplementärfarben

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die K omplementär farben D ie Komplementärfarben erscheinen wie ein Zusammenstoß oder eine Abstoßung der Farbwerte. Damit ist durchaus keine schlechte oder nicht erlaubte Wirkung gemeint. Ganz im Gegenteil. Für den Künstler ergibt sich ein wert volles Ausdrucksmittel, mit dem er eine deutliche Aussage machen kann. Es ist zu bedenken, dass die Komplementärfarbe nicht nur den größtmöglichen Gegensatz sondern auch eine Ergänzung in unserem Sehsystem darstellt und eine wechselseitige Neutralisation mit sich bringt. Die starke Wirkung nimmt ab, wenn man die Helldunkelwerte verschiebt. I m Gegensatz zu Lichtquellen geht von Pigmenten keine direkte Energie aus, es wird verschiedenartiges Licht einer Beleuchtungsquelle zurückgeworfen. Mischt man rote, grüne und dunkelblaue Lichtstrahlen, entstehen beim Überschneiden drei Zwischentöne, die die drei Grundkomponenten für alle möglichen Mischfarben des Malers bilden.

die Primärfarben

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d i e P rim är farben A ls Primärfarben bezeichnet man die Ausgangsfarben eines Mischprozesses. Lediglich drei Farben  lassen sich nicht durch Mischen erzielen. Es sind dies die Primärfarben (der Körperfarben) Cyan, Magenta und Gelb. Auch Schwarz und Weiß sind Primärfarben. Sämtliche Strahlen des prismatisch gebrochenen Lichts seien primär, homogen oder einfach nicht zerlegbar, argumentierte  Newton. Die von Newton angesprochene  Ordnung der Farben war für Naturwissenschaftler und  nicht für Künstler gedacht. Ein Ausbleiben des Lichtimpulses wird als Schwarz bezeichnet. Treffen die bunten Primärfarben zusammen, entsteht Schwarz als eine eigenständige Mischfarbe. Weiß ist eine Mischfarbe beim Licht: sind alle Primärfarben voll vertreten, löschen sie sich sozusagen gegenseitig aus. Als Mischfarbe ist Weiß in der Malerei und beim Druck als Papierweiß unverzichtbar. Im Jahr 1664 resümmierte der irische Chemiker Robert Boyle in sei

was ist eine Farbenlehre

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A ls Farbenlehre wird die Wissenschaft bezeichnet, die sich mit folgenden Themenbereichen der Farben befasst: Entstehung des Farbreizes. Ordnung der Farben in geometrischen und mathematischen Systemen. Kennzeichnung der Farbnuancen. Wirkungen der Farben auf den Betrachter. Historische Darstellung der Entwicklung der Erkenntnisse. Lehre der Erscheinungsweise in der Malerei. Gesetze der Farbmischung. Lehre über die Farbmittel (Farbstoffe und Pigmente). Seit jeher bemühen sich Künstler, insbesondere Maler, um das Verständnis der Farbphänomene. Hierbei stehen die Wirkung auf den Betrachter und Theorien über das Zusammenspiel der Farben im Mittelpunkt. W arm sind alle Farbtöne, die sich dem Gelben nähern, und kalt alle solche, die zum Blauen tendieren. Die Summe aller Spektralfarben ist Weiß und die aller Farben auf der Palette ein schmutziges Grau. Wollen wir die Lichtstärke der Nat

die moderne

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Christ M it dem Aufkommen der Fotografie stand die Malerei vor neuen Herausforderungen und Aufgaben. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die Bilder überwiegend in Künstlerateliers. Diese Arbeitsweise gilt auch für die Gegenwart. Mit den französischen Malern des Impressionismus begann die Freilichtmalerei. Zu dieser Richtung gehören Camille Pissarro (1830–1903), Édouard Manet (1832–1883), Edgar Degas (1834–1917), Paul  Cézanne (1839–1906), Alfred Sisley (1839–1899), Claude Monet  (1840–1926), Berthe Morisot (1841–1895) und Pierre-Auguste  Renoir (1841–1919). Paul Cézanne, Paul Gauguin, Vincent van  Gogh und Edvard Munch können als Wegbereiter der Moderne  betrachtet werden. Cézannes Werke markieren den Übergang, er löst sich allmählich  von der Wiedergabe der Realität und wendet sich dem konkreten  Gegenstand der Malerei – der Form und der Farbe – zu.  Bedeutende Strömungen der Moderne sind in der ersten Hälfte  des 20. Jahrhunderts die Abstrakte Malerei